Während sich in der Deutschschweiz an diesem Wochenende der Herbst ankündigte und graue Wolken und Regen das Wetter diktierten, war es auf der Südseite der Alpen zwar auch noch etwas verregnet - aber immerhin trocknete es im Laufe des Tages ab und der Triathlon Locarno konnte bei durchzogenen Bedingungen durchgeführt werden. Noch weiter im Süden - genauer in Nizza, Südfrankreich - war das Wetter schöner und wärmer und von den herbstlichen Bedingungen war da nichts zu spüren.
An diesem Wochenende starteten am Triathlon Locarno Mario Lopes über die olympische Distanz. Auf der Mitteldistanz nahmen Gordi Müller und Salvi Valenti das Rennen in Angriff.
Und in Nizza fand an diesem Wochenende die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft statt und vom TTL hatte Remo beim Rennen in Rappi sich die Quali geholt und diesen anspruchsvollen Wettkampf in Angriff genommen.
Ironman 70.3 WM in Nizza
Remo konnte eine tolle Leistung zeigen. Das Schwimmen wurde ohne Neo absolviert und Remo konnte hier zeigen, dass sich das Schwimmtraining ausbezahlte und absolvierte die 1.9km knapp unter 33 Minuten. Die anspruchsvoll Velostrecke war mit vielen Höhenmetern und dem überwinden von kurvigen Passstrassen versehen. Doch das Radfahren ist die Stärke von Remo und diese konnte er auch souverän ausspielen und konnte hier klar die beste Abschnittsrangierung für sich verbuchen. In 2 Stunden und 44 Minuten stieg Remo wieder vom Rad und nahm den abschliessenden Halbmarathon entlang der berühmten Meerpromenade in Angriff. Auch hier konnte er eine starke Leistung zeigen und absolvierte die 21.1km in 1 Stunde und 33 Minuten und konnte mit einer Schlusszeit von 4 Stunden und 56 Minuten durch den Zielbogen laufen und sich somit als erfolgreicher Finisher der Ironman 70.3 WM 2019 feiern lassen!
Resultat:
Remo Weber: 97. Rang (M40)
Triathlon Locarno
Nicht ganz so weit reisen mussten Mario, Gordi und Salvi.
Mario startete am Sonntag über die olympische Distanz. Das Schwimmen lief trotz hoher Wellen gut und Mario merkte schnell, dass er weit vorne liegt. So musste er dann fast die ganzen 40km auf dem Fahrrad mehr oder weniger alleine zurücklegen. Beim zweiten Wechsel sah Mario, dass sich dieser Effort gelohnt hatte und dass er mit 3 weiteren Athleten aus seiner Altersklasse ungefähr gleichauf war. Für Mario hiess das: schnell seinen Pace finden und los. Mario hatte Glück: zur selben Zeit wie er, waren nicht nur seine drei unmittelbaren Konkurrenten, sondern auch noch ein (frischer) Staffelathlet unterwegs, und dieser lief genauso, wie Mario es sich vorgenommen hatte. Glückstreffer! Gute Konstellation im Rennen und vor allem gutes Training (hier geht der Dank auch an Matthias) machten es dann möglich, dass Mario seine Führung behaupten konnte. Am Schluss musste Mario zwar etwas Tempo rausnehmen, aber es reichte trotzdem, und er konnte als erster seiner AK ins Ziel zu laufen! So war Mario im Ziel super-happy und überwältigt von seinem Sieg über die olympische Distanz!
Für Gordi ist ein Start über die Mitteldistanz in Locarno schon fast Tradition. Schon seit Jahren reist Gordi ins Tessin und nimmt hier die Mitteldistanz in Angriff. So auch dieses Jahr und auch Gordi war zufrieden mit seinem Resultat. Die Athleten trafen vor allem am Anfang des Rennens garstige Bedingungen an. Regen, Wellen und kalter Wind macht die Sache nicht einfach und auch musste Gordi noch bei der geschlossenen Barriere warten. Doch Gordi liess sich nicht beirren und zog sein Rennen durch. Als Vielstarter in Locarno ist Gordi mit allen Strecken, die es in den vergangenen Jahren so gab, gut vertraut. Die neue Laufstrecke von diesem Jahr hat ihm sehr zugesagt. Diese führt mehr an den Leuten vorbei und man kann auch eine tolle Aussicht geniessen. Alles in allem ein erfolgreicher Wettkampf und mit seinem 11. Rang war Gordi sehr zufrieden!
Salvi stand am Sonntag in Locarno am Start seines erstes Mitteldistanztriathlons. Er hatte dieses Jahr spezifisch auch längere Einheiten trainiert, um die Ausdauer über die längere Distanz mitzubringen. Die grössten Bedenken hatte Salvi beim Schwimmen und mit den schwierigen Bedingungen hatte er dementsprechend auch zu kämpfen. Am liebsten wäre er schon nach den ersten 200m wieder umgekehrt. Doch er biss sich durch. Zum kraulen reichte es ihm aber nicht, da die Wellen ihm richtiggehend auf den Magen schlugen. So schwamm Salvi die 1.9km im Bruststil, um so einigermassen der Wellen Herr zu werden. Aber er zog es durch und mit dem Wissen, die für ihn schwierigste Disziplin gemeistert zu haben, ging es dann auf s'Velo. Hier lief es ihm gut und er konnte einige Plätze gut machen. Auch das abschliessende Laufen lief gut. Mit den ersten fünf der insgesamt acht Runden war Salvi zufrieden. Danach hiess es wieder beissen und durchziehen. Und genau das machte Salvi auch und er konnte zu seiner Freude seinen ersten Mitteldistanztriathlon in unter 6 Stunden finishen.
Resultate:
Mario Lopes: 1. Rang (M 45-54)
Gordi Müller: 11. Rang (M 45-54)
Salvi Valenti: 42. Rang (M 45-54)
Wir gratulieren allen Athleten zu ihren tollen Leistungen heute!
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